Nach dem letzten Spieltag in der Fußballbundesliga steht fest: Hertha BSC muss in die Relegation. Dabei hatten die Berliner den Klassenerhalt in der eigenen Hand, denn schon ein Unentschieden bei Borussia Dortmund hätte ihnen zum Verbleib in der Liga gereicht. Doch da die Mannschaft von Trainer Felix Magath das Spiel verlor, während der VfB Stuttgart sein Parallelspiel gegen den 1. FC Köln gewann, muss die Alte Dame beweisen, dass sie in die Erste Liga gehört. Am 19. Mai um 20:30 Uhr treffen die Hauptstädter im Berliner Olympiastadion auf den Hamburger Sportverein, der sich in Liga 2 den Relegationsplatz gesichert hatte.
Das Rückspiel findet am 23. Mai ebenfalls um 20:30 Uhr im Hamburger Volksparkstadion statt. Dann entscheidet sich, wer in die höchste deutsche Spielklasse gehört.
Relegation: Das ist neu bei den Regeln
Zum 14. Mal in Folge seit der Wiedereinführung entscheidet sich zwischen dem 16. der Ersten Liga und dem Tabellendritten aus Liga 2, wer den letzten Startplatz in der Bundesligasaison 2022/23 erhält. Fast immer setzt sich dabei der Bundesligist durch, doch Union Berlin bewies im Jahr 2019, dass auch der Zweitligist in der Lage ist, sich durchzusetzen.
In diesem Jahr läuft die Relegation aber ein wenig anders ab als in den vergangenen Jahren. Die Auswärtstorregel wurde beispielsweise abgeschafft. So werden im fremden Stadion erzielte Treffer also nicht mehr stärker gewertet. Steht es im Rückspiel nach 90 Minuten noch Unentschieden, wird eine Verlängerung und gegebenenfalls Elfmeterschießen angesetzt.
Der HSV will endlich zurück in die erste Bundesliga
Doch es gibt auch jede Menge Hoffnung für die Hertha, denn im letzten Jahr setzte sich der 1. FC Köln gegen Holstein Kiel in der Relegation durch. In diesem Jahr spielten die Geißböcke bekanntlich sogar um die Startplätze für die internationalen Wettbewerbe mit.
Unterschätzen sollten die Hauptstädter den Hamburger Sportverein aber trotzdem nicht, immerhin hatte die Mannschaft von Trainer Tim Walter mit einer Torbilanz von 67:35 den besten Wert aus Liga 2 vorzuweisen.
Außerdem kämpft der HSV seit dem Abstieg im Jahr 2018 um die Rückkehr in die Erste Liga. So nah dran wie in dieser Spielzeit war der Club dem Aufstieg zudem noch nie. Zum ersten Mal erreichten sie mindestens den Relegationsplatz.
Ist der HSV besser in Form?
Aufgrund dieser Brisanz erwartet alle Fans sicher ein richtig spannender Fight um den Auf- beziehungsweise Abstieg. Die aktuelle Form des HSV ist vielleicht sogar ein wenig stärker einzuschätzen, immerhin erreichten die Mannschaft sogar das Halbfinale des DFB-Pokals.
Hertha BSC auf der anderen Seite konnte sich den Trainereffekt nach dem Ausscheiden von Taifun Korkut zunächst nur bedingt zunutze machen. Nachdem man sich vorerst stabilisiert gezeigt hatte, verlor die Alte Dame gerade wieder zwei wichtige Spiele in Folge.
Wetten und Quoten auf die Relegation 2022
Natürlich kann auch jetzt schon auf den Ausgang der Relegation gewettet werden. Der Buchmacher Betrophy hat zum Beispiel bereits Quoten für das Hinspiel im Programm. Traditionell beginnt der Erstligist im eigenen Stadion und dort ist Hertha BSC immerhin mit einer Quote von 2,21 auch der Favorit.
Für den Hamburger Sportverein gibt es aktuell eine Quote von 3,10. Die Redaktion meint: Das erste Spiel könnte entscheidend sein, allerdings trauen wir dem HSV auch die Rückkehr in die Bundesliga zu.
- Spitzen-Wettangebot im Fußball mit starker Ligentiefe
- Brillanter Livewetten-Bereich
- Faire Bonusbedingungen
- Spitzen-Wettangebot im Fußball mit starker Ligentiefe
- Brillanter Livewetten-Bereich
- Faire Bonusbedingungen