Der zweifache deutsche Drittligameister VfL Osnabrück sieht sich dem eigenen Selbstverständnis nach als Zweitligaklub. Doch die Niedersachsen pendelten in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten stets zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga. Nun soll ein Team geformt werden, dass nicht nur den Wiederaufstieg schafft, sondern auch dauerhaft in Liga 2 bleiben kann.
Die große Frage lautet: Wie kann das gelingen? Und hat das Team derzeit bereits das Zeug, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu packen? Die ersten Saisonwochen 2021/22 verlaufen hoffnungsvoll, zeigen aber auch, dass es ein weiter und steiniger Weg wird.
Der Qualitäts-Check – wie gut ist der Kader des VfL Osnabrück?
Der VfL Osnabrück konnte sich relativ fix vom Relegationsdrama des vergangenen Sommers gegen den FC Ingolstadt 04 erholen. Der Saisonstart 2021/22 verlief durchaus ansprechend. Und eben als man dachte, der VfL könnte sich eventuell bereits oben absetzen, setzte es gegen den 1. FC Kaiserslautern eine empfindliche und verdiente 0:2-Niederlage.
Betrachtet man den Kader, fällt natürlich auf, dass es im vergangenen Sommer ein großes Kommen und Gehen gab. 16 Spieler mussten neu integriert werden. Einige Leistungsträger verließen den Klub – darunter Sebastian Kerk (zu Hannover 96). Bei einigen verlief die Integration schnell, andere haben beim VfL noch ihre Probleme.
Neuzugang Opuka ist ein Volltreffer
Der erfahrene Stürmer Andrew Wooten hatte auch Pech, da er die ersten Spiele aufgrund einer Bänderverletzung verpasste und es dann schwer hatte, beim Trainer Daniel Scherning ins Team zu kommen. Voll eingeschlagen hat Linksaußen Aaron Opoku, der vom Hamburger SV ausgeliehen wurde und mit mehreren Assists glänzte.
Ein Garant in der Offensive ist weiterhin Kapitän Marc Heider, der seit 2016 an der Bremer Brücke kickt. Weitere wichtige Stützen des Teams in der noch jungen Saison 2021/22 sind Keeper Philipp Kühn, der erfahrene Abwehrmann Maurice Trapp, Mittelfeldmann und Eigengewächs Sebastian Klaas, der seinen Durchbruch beim VfL packte.
Richtig stark spielt bislang auch die hängende Spitze Ba-Muaka Simakala. Der ehemalige Gladbacher (1 Bundesligaspiel) und deutsche U18-Nationalspieler kam aus der Regionalliga vom SV Rödinghausen und spielte sich schnell in die Stammelf.
3. Bundesliga: Der VfL Osnabrück und wer noch? Die größten Aufstiegs-Kandidaten in der Saison 2021/2022
Bei Experten und Buchmachern steht der VfL Osnabrück mit ganz oben, wenn es darum geht, die größten Aufstiegskandidaten der 3. Liga 2021/22 zu nennen. Der VfL hat ohne Frage das Zeug, den Wiederaufstieg zu packen – vor allem, wenn sich die Neuzugänge mit der Zeit immer besser akklimatisieren. Und darauf deutet einiges hin.
Als weitere Aufstiegskandidaten werden der top gestartete 1. FC Magdeburg, der Überraschungs-Aufsteiger Viktoria 1899 Berlin, der 1. FC Saarbrücken, 1860 München, Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig, der SV Wehen Wiesbaden oder der SV Waldhof Mannheim genannt.
Der andere Zweitliga-Absteiger, Würzburger Kickers, ist nach einem Katastrophen-Start eher ein Kandidat für die Regionalliga als für die 2. Bundesliga.
Es wird ein langes und zähes Rennen in der Spielzeit 2021/22. Doch wenn es darum geht, mit Erfahrung im Aufstiegskampf zu punkten, gibt es wohl keinen besseren Klub als den VfL Osnabrück von der legendären Bremer Brücke.
Prognose: Osnabrück spielt bis zum Ende um den Aufstieg mit!
Die 3. Liga ist extrem ausgeglichen und wir sind uns sicher, dass es bis zum letzten Spieltag ein knapper und enger Kampf um den Aufstieg wird. Der VfL Osnabrück hat aber in jedem Fall genug Qualität und Erfahrung, um sich am Ende durchzusetzen.
Beim Buchmacher RABONA gibt es momentan eine Quote von 12,0 für den VfL Osnabrück als Meister der 3. Liga. Und wir halten es durchaus für möglich, dass die Niedersachsen tatsächlich auf Platz eins landen.
- Starkes Wettangebot mit riesiger Ligentiefe
- Starker Kundensupport mit mehreren Sprachen
- Großes Programm an Zusatzangeboten
- Starkes Wettangebot mit riesiger Ligentiefe
- Starker Kundensupport mit mehreren Sprachen
- Großes Programm an Zusatzangeboten
