Rechtzeitig vor dem 21. Bundesligaspieltag hatten die Staatskanzleien der Länder die zwischenzeitliche 750-Zuschauer-Beschränkung aufgehoben und ab sofort zunächst wieder 10.000 Stadionbesucher zugelassen. Unmittelbar nachdem das Land NRW die Coronaschutzverordnung Mitte der Woche entsprechend angepasst hatte, hatte Borussia Dortmund den Vorverkauf für das Spitzenspiel gegen Leverkusen am Sonntag gestartet. Innerhalb von einer Viertelstunde waren alle 10.000 Tickets vergriffen. Mehrere Bundesliga-Vereine, darunter Köln und Dortmund, hatten zwischenzeitlich die Corona-Beschränkungen der Länder gerichtlich überprüfen lassen. Im Hauptantrag des BVB war eine Zulassung von 25.000 Zuschauern gefordert worden. Nach den Öffnungsschritten dieser Woche sah man den Hauptantrag zunächst für erledigt an. Die Beschwerdeführer mahnen jedoch weitergehende, zeitnahe Öffnungen an.
Das Spiel Dortmund gegen Leverkusen ist das Spitzenspiel des 21. Spieltags. Der BVB liegt als direkter Bayern-Verfolger mit 43 Punkten auf Tabellenplatz zwei, Leverkusen ist derzeit Dritter mit einem Rückstand von acht Punkten auf den BVB.
Für Gastgeber Dortmund geht es darum, sich mit einem Dreier eine Restchance auf die Deutsche Fußballmeisterschaft zu wahren. Die Werkself andrerseits muss vor allem daran interessiert sein, die europäischen Ränge zu halten. Gegen Teams wie Union, Freiburg, Leipzig und Hoffenheim, die den Leverkusenern dicht auf den Fersen sind.
BVB-Ticketkontingent in nur 15 Minuten ausverkauft
Der Vorverkauf für das Topspiel am Sonntag verlief in Rekordtempo. Kaum dass der BVB Donnerstagvormittag den Verkauf für das erweiterte Angebot eröffnet hatte, waren alle Karten vergriffen. Für das Sonntagsspiel durften sich zunächst nur Dauerkarteninhaber und Vereinsmitglieder bewerben. Es wurden ausschließlich Sitzplatzkarten angeboten, es gilt die 2G-Regel.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte zuletzt davor gewarnt, dass die Einschränkungen in Deutschland, die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Bundesliga-Vereine auf lange Sicht gefährde. Während man in Deutschland weitgehend ohne echte Zuschauererlöse leben musste, seien die Stadien im Ausland in der Regel deutlich voller.
Man verliere pro Heimspiel bis zu 4 Millionen €. Probleme, die Klubs, mit denen man etwa in den europäischen Wettbewerben konkurriert, oft nicht haben. Man kann nur hoffen, dass sich die neuen Öffnungsschritte fortsetzen und von Dauer sein werden.
Sebastian Kehl erwartet „andere Qualität“ in der Rückrunde
BVB-Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl sieht sich für die Partie gegen Leverkusen gut gerüstet. Dank der vielen Rückkehrer wird Coach Marco Rose deutlich mehr Personal zur Verfügung haben. Giovanni Reyna wird Sonntag noch nicht dabei sein, aber nach langer Reha bald wieder ins Geschehen eingreifen kann. Dasselbe gilt für Erling Haaland nach seiner Muskelverletzung.
Kehl glaubt, dass sein Team in der zweiten Saisonhälfte „eine andere Qualität erreichen“ wird. Das Spiel am Sonntag will man gewinnen. Auch wenn es nicht richtig sei, jetzt von einer guten Meisterchance zu reden, habe man jedenfalls nicht vor, die Saison einfach so herzuschenken, so Kehl.
Hradecky: Können Dortmund herausfordern
Leverkusens Torhüter und Kapitän Lukas Hradecky glaubt dagegen an eine realistische Chance seines Teams, die Dortmunder am Sonntag zu schlagen. Nach einem schwächeren Abschluss der Hinrunde sei man mit zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen gut in die Rückrunde gestartet, und fühle sich in der Lage, Dortmund herauszufordern, so Hradecky.
Florian Wirtz gibt zu, dass die 3:4-Niederlage aus der Hinrunde immer noch schmerze. Seiner Meinung nach habe man mit dem BVB „noch eine Rechnung offen.“
Wetten bei Betrophy auf BVB gegen Leverkusen
Die letzten sechs Liga-Heimspiele gegen Bayer haben die Dortmunder durchweg gewinnen können. So haben denn die Buchmacher den BVB für Sonntag auch als Favoriten auf dem Zettel. Beim Wettanbieter Betrophy etwa findet sich für einen Sieg der Heimmannschaft eine 1.83-Quote, für einen Sieg der Gäste aus Leverkusen dagegen eine Sieg-Quote von 3.35.
Die Partie im Dortmunder Signal-Iduna-Park beginnt am Sonntag, den 6. Februar um 15:30 Uhr. Mit einer Kulisse von immerhin 10.000 Fans.
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