Für den BVB sieht es derzeit ziemlich düster aus. Nach satten acht Spielen kommt der Verein lediglich auf 13 Punkte und fährt damit das schlechteste Ergebnis seit der Saison 2014/15 ein. Die erste Titelchance ist durch das Aus bei der 2. DFB-Pokalrunde auch schon vom Tisch. Der BVB muss demnach derzeit viel Kritik einstecken und dabei fokussiert sich alles auf eine Person: den Trainer Nuri Sahin.
Die Dortmunder Fans sind nach den bisherigen Spielen nicht gerade gut auf Sahin zu sprechen. Teilweise wird schon jetzt eine Entlassung des Trainers gefordert – vor allem nach dem Debakel gegen Real Madrid in der Champions League.
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Kein guter Start für Sahin
Bei Borussia Dortmund ist Sahin noch gar nicht lange. Er verstärkte das Team als Co-Trainer im letzten Winter. Jetzt tritt er seit Sommer 2024 allerdings in die Fußstapfen des bisherigen Trainers Edin Terzic.
Als neuer Trainer steht er natürlich besonders im Fokus, hat im Scheinwerfer-Licht aber auch in der Tat keine gute Leistung erbracht. In der aktuellen Bundesliga-Saison waren die sportlichen Leistungen in den ersten vier Spielen ebenfalls eher mit einem Bankrott zu vergleichen.
Stand Ende Oktober 2024 ist der BVB in der gesamten Liga die drittschlechteste Mannschaft.
Hier die aktuelle Leistungsübersicht:
- 3:9 Tore
- 3 x Niederlage
- 1 x Remis
Klare Spiellinie fehlt
Dass der BVB konstant auf einem hohen Niveau spielt, ist mit dem aktuellen Trainer offenbar nicht schaffbar. Zumindest zeigen das die bisherigen Ergebnisse. Die Kritiker Sahins sprechen außerdem davon, dass unter seiner Leitung keine klare Spiellinie erkennbar ist. Gerade im Mittelfeld und in der Abwehr stellt der Trainer das Team regelmäßig um. Einige Experimente wurden ebenfalls als eher fragwürdig eingestuft, wie beispielsweise der Einsatz von Marcel Sabitzer Rechtsaußen.
Dazu kommt die Tatsache, dass sich Sahin mit den Abhängen von Füllkrug, Reus und Hummels auseinandersetzen muss, aber für die Neuzugänge wie Anton und Groß keine Führungsstruktur bietet.
Kein Wunder also, dass die Stimmen rund um eine potenzielle Sahin-Entlassung bereits laut werden. In Dortmund ist die Champions League immer eine gewisse Richtschnur. Wenn es hier eng wird, dann gilt das auch für den Trainer.
Das spricht gegen einen Rauswurf
Obwohl die Kritikpunkte gegen Nuri Sahin durchaus nicht von der Hand zu weisen sind, so sprechen auch einige Dinge gegen einen möglichen Rauswurf beim BVB. Der größte Punkt ist die Tatsache, dass ein Rauswurf für einige hohe Tiere einem Eingeständnis gleichkäme. Das gilt vor allem für:
- Hans-Joachim Watzke (Klubchef)
- Lars Ricken (Sport-Geschäftsführer)
- Sebastian Kehl (Sportdirektor)
Es ist daher trotz aller Kritik davon auszugehen, dass sich die Chefetage noch nicht dazu entschließt, ihren Fehler offen einzugestehen. Das Team und auch Berater Matthias Sammer sind für Nuri Sahin eingestanden und haben ihm entsprechendes Vorschuss-Vertrauen gewährt.
Da man scheinbar auf eine langjährige Zusammenarbeit hofft, muss man demnach auch Niederlagen in Kauf nehmen. Die Frage ist nur, wie lange das gut gehen wird.
Nuri Sahin wäre nicht der Erste
Es gibt noch einen weiteren Punkt, weshalb Sahin zumindest jetzt noch nicht direkt vom BVB entlassen werden würde: Er wäre nicht der erste BVB-Trainer, der auf dem Abstellgleis landet.
Obwohl Edin Terzic das Team ins CL-Finale gebracht und auch den Pokalsieg erreicht hat, kam das Team nicht wirklich mit dem Trainer klar. Auch mit Thomas Tuchel, Peter Brosz/Stöger und Marco Rose klappte es nicht so wirklich. Die Mannschaft würde daher bei einem Rauswurf von Nuri Sahin erneut beweisen, dass das Problem vielleicht nicht nur oder gar nicht der Trainer ist, sondern eher das Team.
Welcher Nachfolger käme für Sahin infrage?
Sollte es doch zu einer Sahin-Entlassung kommen, dann stellt sich natürlich die Nachfrage, wer den eigentlich noch neuen Trainer ablösen würde. Darüber müssten die Bosse des BVB natürlich auch erst nachdenken, ehe sie in Sachen Sahin die Reißleine ziehen würden.
Eine Möglichkeit wäre Urs Fischer. Zwischen 2018 und 2023 war der Schweizer bei Union Berlin und schaffte es mit seinem Team von der 2. Bundesliga bis zur Champions League. Ein weiterer potenzieller Kandidat wäre aber auch Erik ten Hag aus den Niederlanden, der bei Ajax Amsterdam recht erfolgreich war, aber bei Manchester United dafür eher nicht. Von dem aktuellen Berater Matthias Sammer wurde ten Haag damals schon mal als Trainer geholt – und zwar früher zum FC Bayern für die zweite Mannschaft. Wiederholt sich das Szenario möglicherweise mit dem BVB?
Unter Umständen könnten wir als Sahin-Nachfolger auch einen Deutschen begrüßen. Ein möglicher Kandidat wäre dann Roger Schmidt, der 2023 mit dem Benfica Lissabon Meister wurde. Eventuell entscheidet sich der BVB auch, Edin Terzic zurückzuholen, der dann quasi der Nachfolger seines Nachfolgers wäre.
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