Spannung in der österreichische Bundesliga? Nein, die gibt es seit Jahren nicht mehr. In unserem Nachbarland sieht man nämlich einen Fußball-Dominator – den RB Salzburg. Wir haben unseren Blick über den Berg hinweg gen Alpen gerichtet und wollen ihnen das „österreichische Fußballwunder“ kurz vorstellen.
Fakt ist: Wetten auf den kommenden Meister in Österreich braucht man fast nicht mehr abzuschließen. Das Titel wieder an RB Salzburg gehen wird, ist eigentlich schon vor dem ersten Spieltag klar. Und das sind keine guten Nachrichten für den österreichischen Fußball insgesamt.
So begann die Geschichte von Red Bull Salzburg
Über viele Jahrzehnte war der SV Austria Salzburg der Fußball-Club der Mozartstart. Die Mannschaft war mehr oder weniger eine Fahrstuhl-Elf zwischen der 1. und der 2. Liga. Geändert hat sich dies dann 2005. Red Bull ist ins Fußball-Geschäft eingestiegen. Der Verein wurde komplett übernommen.
Der Getränke-Konzern war jahrelang als 100%iger Eigentümer des Fußball-Clubs am Ball. Abgeschwächt wurde das Engagement erst 2016, um nicht gegen die internationalen Regeln zu verstoßen.
Die rechtliche Änderung wurde nötig, um den RB Salzburg und den RB Leipzig parallel in den europäischen Wettbewerben spielen zu lassen. Heute ist Red Bull in Salzburg „nur“ noch Hauptsponsor, zumindest offiziell.
Die Bilanz der Roten Bullen aus Salzburg
Der Einstieg der Getränkefirma hat Salzburg zwei Dinge gebracht. Erstens ein hochmodernes, neues Stadion, die „Red Bull Arena“ und zweitens ein Team, welches national von Erfolg zu Erfolg marschiert. Bereits 2006/07 haben die Bullen ihre erste Meisterschaft eingefahren. Seit der Spielzeit 2013/14 gibt’s in Österreich nur noch einen Meister – Salzburg.
Die Bilanz im ÖFB-Cup ist quasi identisch. Seit 2013/14 haben die Salzburger alle Pokal gewonnen, mit einer Ausnahme. 2017/18 hat der SK Sturm Graz die Serie durchbrochen.
In der aktuellen Saison marschiert der RB erneut locker von Sieg zu Sieg. Nach elf Spieltagen in der Bundesliga hat das Team 31 Punkte auf dem Konto (zehn Siege und ein Remis).
Die besten Spieler gehen über Salzburg ins Ausland
Der Red Bull Verein hat das Geld sich Jahr für Jahr die besten, jungen österreichischen Spieler an Land zu ziehen, oft noch gespickt mit Top-Talenten aus dem Ausland. Blickt auf die internationale Ebene ist der RB Salzburg das ideale Sprungbrett für die eigene Karriere. Folgende Spieler sind zum Beispiel dem Bullenstall entwachsen:
- Naby Keita heute FC Liverpool
- Sadio Mané heute FC Liverpool
- Erling Haaland heute Borussia Dortmund
- Amadou Haidara heute RB Leipzig
- Duje Caleta-Car heute Olympique Marseille
- Munas Dabbur heute TSG 1899 Hoffenheim
- Xaver Schlager heute VfL Wolfsburg
- Stefan Lainer heute Borussia Mönchengladbach
- Kevin Kampl heute RB Leipzig
- Dayot Upamecano heute FC Bayern München
- Martin Hinteregger heute Eintracht Frankfurt
Die Liste könnte noch beliebig fortgesetzt werden.
Der identische Effekt bei den Trainern
Bei den Trainern hat es übrigens einen identischen Effekt gegeben. An der Seitenlinie in Salzburg standen in den zurückliegenden Jahren unter anderem Marco Rose (Borussia Dortmund), Roger Schmidt (PSV Eindhoven), Jesse Marsch (RB Leipzig), Oscar Garcia (Stade Rennes) oder Adi Hütter (Borussia Mönchengladbach).
Die österreichischen Clubs in den europäischen Wettbewerben
Wie negativ sich die Dominanz vom RB Salzburg auf den österreichischen Club-Fußball auswirkt, zeigt sich auch in den europäischen Wettbewerben. Über viele Jahre war es so, dass die Bullen selbst permanent in der Champions League Qualifikation gescheitert sind.
Mittlerweile hat sich Salzburg an dieser Stelle aber quasi selbst aus der Misere gezogen. Es wurden nötige UEFA-Punkte gesammelt, so dass der österreichische Meister direkt in der Gruppenphase der Königsklasse aufläuft.
Und der Rest? Der Rest der österreichischen Clubs spielt auf der europäischen Bühne keine wesentliche Rolle. Die Teams in der Europa League und in der neuen UEFA Conference League kommen nicht über eine krasse Außenseiterrolle hinaus. Die internationalen Top-Begegnungen vom SK Rapid Wien oder vom SK Sturm Graz findet man heute nur noch in den Geschichtsbüchern.
Die Situation der Nationalmannschaft
Blickt man auf die Nationalmannschaft, kann 2021 von einem „erfolgreichen Jahr“ gesprochen werden, fokussiert man sich auf den Sommer. Bei der € 2021 hat Österreich erstmals in der Geschichte einer €pameisterschaft den Einzug in die K.O.-Runde geschafft.
Mittlerweile ist jedoch schon wieder Ernüchterung eingekehrt. In der WM-Qualifikationsgruppe liefert die ÖFB-Elf ein erbärmliches Bild ab. Ein Hoffnungsschimmer bleibt aber. Österreich bekommt aufgrund vom Abschneiden in der Nations League im kommen Frühjahr trotzdem seine zweite Chance.
Zur österreichischen Nationalelf muss natürlich gesagt werden, dass kaum ein Spieler in der heimischen Liga aktiv ist. Fast das komplette Team besteht aus Legionären, die in der deutschen Bundesliga ihr Geld verdienen. Bezeichnenderweise haben die Österreicher mit Franco Foda auch gleich noch einen deutschen Coach.
Die Dominanz vom RB Salzburg anhand der Wettquoten
Ein sehr guter Indikator der Red Bull Überlegenheit sind die Wettquoten der Buchmacher. Sagen wir krass. Wer einen Meister-Tipp oder eine Wette auf dem kommenden Pokalsieger in Österreich platzieren will, wird a) mit Salzburg kein Geld verdienen und b) bei Wetten auf andere Clubs sein Geld verbrennen.
DACHBET hat für Red Bull Salzburg derzeit folgende Wettquoten auf dem Bildschirm:
- Meister-Wette: 1,01
- Pokalsieg-Wette: 1,37
Ein Ausweichmöglichkeit gibt’s aber, das internationale Geschäft. Wer 10 € auf den Champions League Titel vom RB Salzburg setzt, erhält im Erfolgsfall von DACHBET 1.550 € retour.
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