Dynamo Dresden ist akut abstiegsgefährdet. In der Rückrunde der aktuellen Spielzeit konnten die Dresdner kein einziges Pflichtspiel gewinnen. Momentan steht die SGD in der Tabelle der 2. Liga auf dem Relegationsplatz 16, mit reichlich Luft nach oben und unten. Zum Tabellensiebzehnten Aue sind es sieben Punkte, zum Fünfzehnten Sandhausen sechs. Das heißt, wenn es nicht gelingen sollte, sich Anschluss ans rettende Ufer zu verschaffen, bliebe immerhin die Relegation als Chance auf den Klassenerhalt. Sehr wahrscheinlich würde man es dann mit Eintracht Braunschweig zu tun bekommen. Die sind gerade gut in Schwung, haben von den letzten fünf Spielen vier gewonnen. Die Dresdner sind gut beraten, sich nicht auf die „Ehrenrunde“ zu verlassen. Sich im Saisonfinale einen sicheren Nicht-Abstiegsplatz zu erkämpfen, scheint angesichts des Restprogramms der Sachsen nicht unmöglich. Dazu müsste aber eine Leistungssteigerung her.
Dynamo-Coach Guerino Capretti gibt denn auch die Devise aus, im Saisonendspurt nochmal anzugreifen. Am Freitag muss die SGD zu Fortuna Düsseldorf. Hier müsste man den ersten Dreier der Rückrunde einfahren, will man am Ende der Relegation entgehen.
Capretti rät der Mannschaft, sich „von negativen Dingen“ freizumachen
SGD-Coach Guerino Capretti will seiner Mannschaft im bevorstehenden Kampf gegen den Abstieg Mut machen. Es sei wichtig, daran zu erinnern, dass man nicht alles schlecht gemacht habe, so Capretti. Dynamo sei keine schlechte Mannschaft, die meisten Dinge spielten sich im Kopf ab, meint der Trainer.
Man dürfe nicht an sich zweifeln, das Team solle sich von „negativen Dingen“ frei machen, fuhr Capretti fort. Was der Dynamo-Coach mit „negativen Dingen“ gemeint haben könnte, wird schnell klar, wenn man sich die Auswärtsschwäche und vor allem auch die Offensivschwäche der Dresdner anschaut. In 2022 hat die SGD in zwölf Pflichtspielen nur acht Tore geschossen.
Der Trainerwechsel hat einstweilen nichts gebracht
Capretti ist selbst erst seit Anfang März im Amt. Er übernahm den Job von Alexander Schmidt nach Dresdens Heimniederlage gegen den SV Darmstadt am 24. Spieltag. Damals stand Dynamo noch auf dem 14. Tabellenplatz, also zwei Plätze besser als aktuell.
In den sechs Ligaspielen seitdem konnte die SGD unter ihrem neuen Trainer gerade einmal drei weitere Punkte dazugewinnen. Sollte der Klassenerhalt nicht gelingen und die Dresdner im kommenden Jahr wieder in der 3. Liga spielen, käme es wohl auch zu einem erneuten Trainerwechsel. Schon weil Caprettis Vertrag ausschließlich für die 2. Liga gültig ist.
31. Spieltag: Schafft Dynamo gegen Düsseldorf die Trendwende?
Die Dresdner haben an den letzten vier Spieltagen Gegner auf dem Programm, die im Prinzip nicht unschlagbar sind. Am 32. Spieltag kommt der Tabellenneunte Jahn Regensburg nach Dresden. Eine Woche später geht´s zum Zehnten Karlsruher SC. Und am letzten Spieltag der Saison steht dann noch die Partie gegen den Vorletzten Erzgebirge Aue vor heimischem Publikum an.
Kommenden Freitag stattet man aber erstmal Fortuna Düsseldorf einen Besuch ab. Will man sich in dieser Spielzeit nochmal aus der Abstiegszone befreien, muss man gegen die Fortunen punkten. Das Hinspiel konnte man immerhin 1:0 gewinnen.
Betrophy sieht Dresden als klaren Außenseiter
Die Buchmacher schätzen die Chancen der Capretti-Elf am Freitag dennoch gering ein. Der Wettanbieter Betrophy vergibt für einen Sieg der Dresdner eine 4.70-Quote, für einen Sieg der Heimmannschaft dagegen eine 1.73.
Eine Aufholjagd und damit eine direkte Rettung von Dynamo Dresden ist also äußerst unwahrscheinlich. Es wird wohl alles auf eine Nervenschlacht in der Relegation hinauslaufen. Nach jetzigem Stand hieße der Gegner Eintracht Braunschweig. Keine leichte Aufgabe!
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