Der SV Werder Bremen trifft in der zweiten Bundesliga iga am achten Spieltag nun auf Dynamo Dresden, die erst in der vergangenen Saison den Wiederaufstieg in die zweite Spielklasse sichergestellt haben. Dabei spielte Dynamo Dresden in den 90er-Jahren sogar mehrere Spielzeiten am Stück in der Ersten Liga. In der Saison 1995/96 wurde dem Verein allerdings die Lizenz für diese Spielklasse entzogen und musste fortan in der dritten Liga um seine Rehabilitation kämpfen. Am jetzigen Sonntag (26.09.) kommt es also zum ersten Pflichtspiel zwischen Werder Bremen und Dynamo Dresden seit sage und schreibe 26 Jahren!
Das Comeback im Profifußball gelang Dresden zunächst nicht so ganz wie erhofft, denn Dynamo spielte kurzzeitig sogar in der vierten Liga. Langsam kämpfte man sich wieder nach oben und holte zwei Meistertitel in der dritten Liga, die Rückkehr zur Erstklassigkeit blieb ihnen aber zunächst lange Jahre verwehrt.
Nun trifft Dynamo also auf den Bundesligaabsteiger SV Werder Bremen. Es ist das erste Duell dieser beiden Teams seit 26 Jahren. Am 18. Februar 1995 schlugen die Werderaner Dresden im Weserstadion mit 1:0. Dieses Resultat gab Dresden eine lange Verschnaufpause, um sich auf eine Revanche vorzubereiten.
Werder Bremen bangt um Abwehrchef Ömer Toprak
Bei Grün-Weiß und Coach Markus Anfang hatte man sich letzte Woche noch sehr auf das Nordderby gegen den Hamburger Sportverein gefreut, allerdings war das Ergebnis mit einer 0:2 Heimniederlage aus Bremer Sicht alles andere als erfreulich.
Besonders schwer wiegt sicherlich auch die Gelb-Rot-Sperre von Defensivmann Christian Groß, der aufgrund eines Platzverweises in der 31. Minute im Fight gegen den HSV seiner Mannschaft nicht zur Seite stehen kann. Noch viel mehr dürfte den Bremern allerdings Kapitän Ömer Toprak fehlen, der auch schon gegen Hamburg aufgrund von Wadenproblemen passen musste.
Schwacher Saisonstart von Werder
Ein Einsatz ist auch gegen Dresden noch fraglich. Bitter ist auch, dass Leonardo Bittencourt wegen einer Innenbandverletzung seit Juli nicht eingesetzt werden konnte. Werder Bremen konnte außerdem seine direkten Wiederaufstiegsambitionen noch nicht unterstreichen.
Nach sieben Spielen stehen sie nur auf Platz acht in der Tabelle und holten 11 Punkte. Auch die Torbilanz könnte mit 11:9 Treffern deutlich besser aussehen. Dynamo Dresden hält sich bisher wacker. Mit zehn Punkten und drei Siegen aus sieben Spielen steht das Team von Alexander Schmidt auf Tabellenplatz zehn.
Auch Dynamo Dresden ist personell geschwächt
Der beste Scorer der Dresdener ist Christoph Daferner. Der 23-jährige Stürmer konnte bislang drei Treffer erzielen. Zu Beginn der Saison war auch Tim Knipping ein guter Torschütze, der Verteidiger machte zwei Tore.
Er fällt allerdings immer noch wegen eines Kreuzbandrisses auf unbestimmte Zeit aus. Insgesamt muss Dynamo neben ihm auch noch auf Torwart Patrick Wiegers, Mittelfeldmann Patrick Weihrauch, Rechtsaußen Brandon Borrello und Linksaußen Panagiotis Vlachodimos verzichten. Im Jahr 1995 erzielte übrigens Andreas Herzog den Siegtreffer für die Bremer.
Bremen am Sonntag klarer Favorit
Wie die Partie am kommenden Sonntag enden wird, ist fraglich. Sicher ist, dass der SV Werder Bremen trotz des Auswärtsspiels als Favorit in diese Partie gehen wird.
Bei dem Buchmacher bet-at-home steht die Siegquote für die Bremer derzeit bei 2,08. Bei einem Heimsieg von Dynamo Dresden würde eine lukrative Quote von 3,25 winken. Anstoß der Partie ist am Sonntagmittag um 13:30 Uhr im Rudolf-Harbig-Stadion zu Dresden.
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