Ralf Rangnick (Foto) ist derzeit sportlicher Leiter des mehrfachen russischen Meisters Lokomotive Moskau. Jetzt holt Rangnick auch Markus Gisdol in die russische Hauptstadt! Gisdol soll Trainer des russischen Erstligisten werden. Rangnick kam im Sommer nach Moskau, wo er einen Dreijahresvertrag unterschrieb und die strategische Planung inklusive der Entwicklung des Kaders übernahm. Gisdol wurde im April diesen Jahres als Trainer des 1. FC Köln entlassen. Er und Rangnick kennen sich seit Langem gut. Man begegnete sich 2009 in Hoffenheim, wo Rangnick Cheftrainer war und Gisdol die zweite Mannschaft zu betreuen begann. Als Rangnick 2011 zu Schalke ging, nahm er Gisdol als Assistenten mit. Nun soll Gisdol den russischen Hauptstadtklub zur Landesmeisterschaft und in die europäische Königsklasse führen.
Derzeit spiel Lokomotive Moskau mit mäßigem Erfolg in der Europa League – in der Vorrunden-Gruppe E steht man aktuell nach zwei Spielen mit einem Punkt auf dem letzten Platz. In der russischen Premier Liga ist Lok Moskau momentan Fünfter.
Rangnicks neue Aufgaben in Moskau
Ralf Rangnick, der 2020 nach acht erfolgreichen Jahren seine diversen Engagements bei Red Bull eingestellt hatte, war zwischenzeitlich unter anderem als Trainer beim FC Schalke, bei AC Mailand und sogar als Nachfolger von Joachim Löw als Trainer der DFB-Elf im Gespräch.
Im Juli diesen Jahres hatte sich Rangnick mit einer eigenen Beraterfirma selbständig gemacht. Lokomotive Moskau war der erste Auftraggeber.
Bereits im Frühjahr bat der Klub den heute 63-Jährigen um eine sportliche Status-Quo-Analyse und Tipps für die Kaderplanung. Nach Gründung der Beraterfirma wurde aus punktuellen Konsultierungen eine feste Kooperation. Rangnick ist seit Juli beim russischen Hauptstadtklub „Leiter Sport und Entwicklung“.
Auch beim AC Mailand, Schalke und als Bundestrainer im Gespräch
Rangnick war stets bestrebt, seine Ämter – ob als Trainer, Manager oder Sportdirektor – mit größtmöglicher Autonomie und weitgehendsten Einflussmöglichkeiten zu versehen.
Dass die Verhandlungen mit Schalke, dem AC Mailand und dem DFB nicht zu einem erfolgreichen Abschluss gelangt sind, wird auch genau daran gelegen haben, dass man ihm nicht die Befugnisse einräumen wollte, die er für nötig hielt.
In seiner neuen Tätigkeit als Berater wolle er „Clubbuilding“ betreiben. Es gehe um die inhaltliche Entwicklung von Trainern, Managern, Sportdirektoren und Spielern. Im Fußball gäbe es immer noch Spielraum für eine Aufwertung einzelner Berufszweige, so Rangnick.
Gisdol wird „in naher Zukunft“ Chefcoach von Lok Moskau
Markus Gisdol war nach der Assistenz von Rangnick bei Schalke Trainer bei der TSG Hoffenheim, beim HSV und zuletzt beim 1. FC Köln, wo er im April diesen Jahres nach der Heimniederlage gegen Abstiegskonkurrent Mainz freigestellt worden war.
Der 52-jährige soll nun Vereinsangaben zufolge „in naher Zukunft“ den vakanten Posten des Chefcoachs von Lok Moskau übernehmen. Der Serbe Marko Nikolic war zu Monatsanfang als Trainer entlassen worden.
Ziel: Zurück an die russische Spitze und in die Königsklasse
Lokomotive Moskau hat in seiner Vereinsgeschichte dreimal den Titel eines russischen Fußballmeisters gewonnen – zuletzt 2018. Etliche Male gewann man überdies den Pokal des Landes; das letzte Mal im Jahre 2019. Mit der jüngsten sportlichen Entwicklung des Traditionsklubs ist man in der Chefetage rund um Präsident Wladimir Leontschenko nicht ganz zufrieden.
In der Europa League steht man in der Gruppe E an letzter Stelle. Die russische Liga beendete man 2020/21 mit einem deutlichen 9-Punkte-Rückstand auf Meister Zenit St. Petersburg an dritter Stelle. In der laufenden Saison ist Lok Moskau nach zehn Spieltagen Fünfter.
Die Zielvorgaben unter dem neuen Trainer Markus Gisdol sind klar: Erringen der russischen Meisterschaft – wenn nicht in dieser Saison, dann in der nächsten – und Erreichen der europäischen Königsklasse.
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