Bayer Leverkusen befindet sich in bestechender Form. Nach dem famosen 4:0-Erfolg gegen Celtic Glasgow in der Europa League folgte ein ähnlich mitreißender Sieg gegen den bemühten Aufsteiger aus Bielefeld, bei dem das Endergebnis ebenfalls 4:0 lautete. Die beiden Partien fügen sich perfekt ins aktuelle Gesamtbild bei Bayer Leverkusen ein. Mit dem Triumph über Bielefeld gelang es nämlich endlich, zum FC Bayern München aufzuschließen und sich punktgleich den zweiten Tabellenplatz zu erobern. Es hat zweifelsohne geholfen, dass die Bayern am zuletzt Punkte gegen die Eintracht aus Frankfurt liegen gelassen haben.
Die Leistung von Leverkusen ist aber trotzdem nicht von der Hand zu weisen. Tabellenführer in der Gruppe G der Europa League mit sechs Zählern aus zwei Spielen und Tabellenzweiter in der Bundesliga mit 16 Punkten aus sieben Partien (fünf Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage).
Wirtz und Co. machen den Unterschied: Die jungen Wilden bei Bayer
Die Mannschaft ist jung und versprüht geradezu die Lust am Fußball. Da wäre zum Beispiel der gerade einmal 18-jährige Florian Wirtz, der jüngste je eingesetzte Spieler seines Vereins, der bereits vier Tore und fünf Assists zum aktuellen Lauf beigesteuert hat.
Sein Assist in der Partie gegen Bielefeld war die sechste Torbeteiligung in sechs aufeinanderfolgenden Bundesligaspielen.
Oder Odilon Kossounou (20 Jahre), der gerade erst vom FC Brügge kam und sich dennoch bereits fest als Innenverteidiger etabliert hat. Piero Hincapie (19 Jahre) kam vom CA Talleres in Argentinien und durfte gegen Celtic seinen ersten Pflichtspieltreffer für Leverkusen feiern. PSG-Neuzugang Mitchel Bakker (21 Jahre) bereitete bereits zwei Treffer vor.
Nach Rekordablöse: Auch Demirbay ist in Leverkusen angekommen
Einer, der zwar schon vor zwei Jahren kam, aber unbedingt auch im selben Atemzug erwähnt werden sollte, ist Kerem Demirbay. Der 28-Jährige kam für die Rekordablöse von 32 Millionen € von der TSG Hoffenheim und konnte sich erst einmal nicht im Ringen um einen Startelfplatz behaupten.
Aber jetzt, unter Chefcoach Gerardo Seoane, ist Demirbay endlich bei Leverkusen angekommen. Mit drei Toren und zwei Vorlagen trägt er als Spielmacher und Kämpfer sicherlich zur aktuell guten Stimmung seinen Teil bei.
Endlich, so könnte man denken, tut er genau das, wofür er vor zwei Jahren gekommen ist. Unter Trainer Peter Bosz hat ihm womöglich das Vertrauen gefehlt, sich so zu entfalten.
Bei Leverkusen stimmt aktuell alles
Es wirkt wirklich, als hätte sich diese junge Mannschaft, gespickt mit vielen Neuzugängen, gerade gefunden. Bayer Leverkusen hat es sich aber auch einiges kosten lassen. Etwa 50 Millionen haben sie im Sommer für ihre zahlreichen Neuzugänge ausgegeben.
Jetzt ist es an Gerardo Seoane, aus ihnen ein Team zu formen. Bislang sieht es aus, als würde es ihm gelingen. Die Werkself wirkt leidenschaftlich, frisch und macht Spaß wie nie.
Nach der Länderspielpause warten die Bayern
Eine echte Pause ist es selbstverständlich nicht. 15 Spieler reisen zu ihren jeweiligen Nationalmannschaften. Es bleibt zu hoffen, dass sie alle unverletzt zurückkommen, damit dieses junge Team alles aufbieten kann gegen ihren aktuell größten Konkurrenten, den Rekordmeister.
Am Sonntag, den 17.10. um 15:30 Uhr, ist es soweit. In der Rolle des Underdogs liegt die Quote für einen Erfolg von Leverkusen aktuell beim Buchmacher BETONIC bei 4,75. Den Sieg von Bayern München bekommt man dort für 1,58. Betrachtet man diese Leverkusener Mannschaft, kann man allerdings kaum sagen, wo ihr Limit ist.
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