Mit dem 5:0-Sieg im stets brisanten Aufeinandertreffen mit Manchester United und sogar im Stadion des Erzrivalen hat der FC Liverpool am Sonntag ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Die Reds stehen nach neun Spieltagen mit 21 Punkten zwar “nur“ auf dem zweiten Platz der Premier League, sitzen aber dem lediglich einen Zähler entfernten Spitzenreiter FC Chelsea dicht im Nacken und sind sicherlich ein heißer Meisterschaftsanwärter. Dabei spricht aus unserer Sicht einiges dafür, dass Liverpool in der Endabrechnung sowohl Chelsea als auch den aktuell drittplatzierten Titelverteidiger Manchester City hinter sich lassen und nach 2020 erneut Meister werden kann.
Wir haben nachfolgend zehn gute Gründe für Liverpools insgesamt 20. Meisterschaft zusammengestellt, mit der die Reds zum aktuellen Rekordmeister Man United aufschließen würden.
Jürgen Klopp
Als der FC Liverpool Mitte der vergangenen Saison völlig außer Tritt geriet, wirkte auch der Trainer ratlos und musste sich erstmals in seiner 2015 begonnenen Amtszeit Kritik gefallen lassen.
Klopp allerdings wusste um die Probleme, die vornehmlich in einer alles andere als optimalen Personalsituation lagen, und schaffte es am Ende der Spielzeit 2020/21 bereits wieder, seinen Schützlingen in die Spur zu verhelfen und zumindest die Qualifikation für die Champions League perfekt zu machen.
Dem 54-Jährigen, der nach wie vor vor Energie strotzt, ist die Trendwende auf jeden Fall gelungen, was ein weiteres Zeichen für exzellente Trainerqualität ist.
Wenig Verletzungspech
Dass es vergangene Saison zeitweise überhaupt nicht lief, hatte wesentlich mit einer Vielzahl an Verletzungen zu tun. Mit Virgil van Dijk, Joe Gomez und Joel Matip fielen gleich drei gestandene Innenverteidiger lange aus, während auch andere Eckpfeiler wie Fabinho oder Jordan Henderson länger raus waren.
Den damit verbundenen Qualitätsverlust konnte Liverpools grundsätzlich gut ausbalancierter, aber nicht übermäßig breiter Kader dann nicht kompensieren. Aktuell sind nur Thiago und Youngster Harvey Elliott nicht einsatzbereit.
Die Offensive
Das Trio Sadio Mane, Mohamed Salah und Roberto Firmino zeichnete in der Vergangenheit schon für einige Erfolge Liverpools verantwortlich und wurde bereits vergangene Saison durch Diogo Jota zum Quartett erweitert. Nach neun Spieltagen sind 27 Treffer der absolute Bestwert der Premier League, mit dem sich die enorme Offensivwucht auch zahlenmäßig nachweisen lässt.
Mohamed Salah
Aus der starken Offensive ragt Mo Salah derzeit noch einmal heraus. Der 29-jährige Ägypter, der aktuell auch um einen neuen, möglichst gut dotierten Vertrag spielt, befindet sich in der Form seines Lebens. In zwölf Pflichtspielen dieser Saison stehen für Salah 15 Treffer, darunter mehrere Traumtore, und fünf Vorlagen zu Buche.
Virgil van Dijk
Während Salah vorne für die entscheidenden Momente sorgt, räumt Virgil van Dijk nach langer Verletzungspause so ab als wäre er nie weg gewesen. Der Niederländer, der von Oktober 2020 bis August 2021 kein Pflichtspiel bestritten hat, ist mit seinen 1,93 Metern der Abwehrturm schlechthin und ein Garant dafür, dass der ebenfalls starke Alisson im Tor oft gar nicht eingreifen muss.
Titelhunger
Am Ende der vergangenen Saison hat es Liverpool zwar noch in die Champions League geschafft, doch einen Titel durften die Reds nicht feiern. Nach der Königsklasse 2019 und der Meisterschaft 2020 ist der Hunger auf Pokale nun sicherlich groß genug, um das eine oder andere Prozent zusätzlich herauskitzeln zu können.
Youngsters
Harvey Elliott ist richtig gut in die Saison gestartet, ehe ein böses Foul den 18-Jährigen in einen langen Krankenstand beförderte. Elliott wird aber sicherlich wieder kommen, während der zwei Jahre ältere Curtis Jones bereits den Sprung in die Nähe der ersten Elf geschafft hat und eine Prise Unbekümmertheit in eine ansonsten sehr erfahrene Mannschaft bringt.
Fans
Kaum ein Verein hat so unter der Abwesenheit der Fans gelitten wie der FC Liverpool. Mit dem Anhang soll Anfield wieder zur Festung werden und zumindest bislang hat die Klopp-Elf seit der Rückkehr der Zuschauer kein Heimspiel verloren.
Auswärtsstärke
Sogar noch stärker als zu Hause ist Liverpool im Moment aber auswärts. In der Premier League holten die Reds in der Fremde 13 von 15 möglichen Punkten und siegten in der Champions League sowohl beim FC Porto (5:1) als auch bei Atletico Madrid (3:2). Dass sich auswärts oft mehr Räume bieten, kommt der im Kopf und in den Beinen schnellen Offensive natürlich entgegen.
Euphorie
Die Leistungen und die Ergebnisse der ersten Saisonwochen in Kombination mit den wieder erlaubten Zuschauern im Stadion haben eine Euphorie entstehen lassen, die mit jedem weiteren Erfolg noch zunehmen und eine eigene Wucht entfalten könnte. Und nicht zuletzt Jürgen Klopp weiß, wie man derlei Schwung optimal nutzen und in Erfolge ummünzen kann.
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